Universitäre Lehre

Geschichte lehren

Universitäre Lehre

Dr. Jochen Voit im Wintersemester 2020/21 an der Universität Erfurt

LV-Typ

M: S-6

Termin

Mi, 10-12

Module

M12#01, M13#01, M14#02, M16#01

deutscher Titel

Zwischen Gewalt und Freundschaft. Kambodscha und die DDR im Kalten Krieg.

englischer Titel

Between Friendship and Violence – Cambodia and East-Geremany during the Cold War

deutscher Kommentar

Die Beziehungen zwischen Deutschland und Kambodscha während des Kalten Krieges sind ein weitgehend unbeleuchtetes Kapitel der Geschichte des „Zeitalters der Extreme“ (Eric Hobsbawm). Vor 50 Jahren fror die Bundesrepublik ihre diplomatischen Beziehungen zu Kambodscha ein, da sie es als „unfreundlichen Akt“ betrachtete, wenn ein anderes Land die DDR als autonomen Staat anerkannte (Hallstein-Doktrin). Fortan ist es die DDR, die Kontakte zu dem von Bürgerkrieg und Gewaltexzessen gebeutelten Land unterhält. Insbesondere während der stalinischen Terrorherrschaft der Khmer Rouge 1975-1979 verhält sich die DDR-Führung äußerst widersprüchlich. Anfangs bejubelt die SED die neuen Machthaber in Kambodscha, die unvorstellbare Grausamkeiten an der eigenen Bevölkerung begehen, doch am Ende prangert die DDR den Genozid öffentlichkeitswirksam an. Unmittelbar nach der Befreiung des Landes durch vietnamesische Soldaten 1979 kommen Filmemacher, Juristen und Museumsleute aus der DDR nach Kambodscha und begleiten erste Versuche einer Aufarbeitung. Im Zentrum ihrer Aufmerksamkeit steht das ehemalige Foltergefängnis S-21 der Khmer Rouge in Phnom Penh, das unmittelbar nach der Befreiung zum Gedenkort umgewandelt und unter dem Namen Tuol Sleng Genozid Museum bekannt wird. Die DDR fungiert weiterhin als diplomatischer Partner, in den 1980er Jahren leben etwa 4000 Menschen aus Kambodscha in der DDR. Einige von ihnen sind in Deutschland geblieben und sind heute selbstverständlich Teil der bundesrepublikanischen Gesellschaft. Mit einigen von ihnen werden wir im Rahmen des Seminars Interviews führen. Die Studierenden können sich an der Vorbereitung einer neuen Sonderausstellung zum Thema beteiligen, die ab September 2021 im UG der Gedenkstätte Andreasstraße zu sehen sein wird. Das Seminar findet im Seminarraum der Gedenkstätte Andreasstraße in Erfurt statt.

englischer Kommentar

The history of Cambodia and the GDR and the inconsistency of their relationship is an almost forgotten chapter of the (so-called) Cold War, which illustrates how not only politics and geopolitics but all parts of society were dominated by the multiple fractionized structure of the international system in this era of ideologies. We will impart general knowledge on Cambodia and the GDR and on the Vietnam War. Especially we will talk about the terror system oft he Khmer Rouge 1975-1979 and about what we call today the Cambodian genocide and how it was either ignored or propagandistically misused by the GDR: In the beginning the GDR cheers the new Cambodian rulers, that commit unimagineable atrocities towards their own people. But in the end the GDR condemns the genocide unmistakebly. Straightaway after the libe-ration of the country through exiled Cambodians and the Vietnamese army in 1979 East-German filmmakers, legal experts and historians come to Cambodia and are part of the first attempts of research on the tragedy. In the center of attention is the former torture prison of the Khmer Rouge S-21 in Phnom Penh that is immediately transformed into a memorial site and becomes world famous under the name Tuol Sleng Genocide Museum. The GDR stays a diplomatic partner; in the 1980ies, up to 4000 Cambodians live in East-Germany. Friendship appears here to be a political-ideological construct, too. But when the diplomatic recognition by Cambodia in 1969 was remembered in the GDR or Cambodian exchange students made friends in the GDR, friendship had a real and emotional meaning. In the end we will compare the Cambodian way of dealing with the past with what we call “Aufarbeitung” in Germany. We will also try to interview contemporary witnesses, and the students will get the chance to be part oft he preparation of an exhibition about the topic that will be opened in September 2021.
The seminar will take place in the Memorial Centre Andreasstraße.

Literatur

DANIEL BULTMANN: Kambodscha unter den Roten Khmer. Die Erschaffung des perfekten Sozialisten. Paderborn 2017.
DAVID CHANDLER: Voices from S-21. Terror and history in Pol Pot’s Secret Prison. Chiang Mai 1999.
CHAO KIM HENG: Mein Leben ohne Kindheit. Ein Bericht über mein Leben in Kambodscha während der Schreckensherrschaft der Roten Khmer. Erfurt 2010.
ERICH FOLLATH: Die Kinder der Killing Fields. München 2009.
ALEXANDER GOEB: Das Kambodscha Drama. Hamburg 2016.
BEN KIERNAN: The Pol Pot Regime. Race, Power and Genocide in Cambodia under the Khmer Rouge, 1975-1979. 3. Aufl., New Haven 2008.
HANNES RIEMANN: Eine Herausforderung an jeden Kommunisten. Die Khmer Rouge, der III. Indochinakrieg und Kambodscha im Focus von Dokumentarfilmen des DDR-Dokumentarfilmstudios H&S. Erfurt 2016.
SEBASTIAN STRANGO: Hun Sen’s Cambodia. New Haven / London 2014.
VANN NATH: „Ich malte um mein Leben.“ Im Todeslager der Roten Khmer in Kambodscha. Hrsg. v. ALEXANDER GOEB. Frankfurt am Main 2013.
CHARLOTTE VEIT: Randnotizen aus Kambodscha. Die Auslandsberichterstattung in der BRD über die Ereignisse nach dem Sturz des Pol-Pot-Regimes 1979. Erfurt 2007.

techn. Ausstattung

 

Sprache

deutsch

Teilnehmer

Dr. Jochen Voit im Wintersemester 2019/20 an der Universität Erfurt

Von der Stasi zur Behörde. Die Besetzung(en) der DDR-Geheimpolizei 1989/90, die Sicherung der Akten und die Entwicklung der Institution BStU

Die Stasiunterlagen-Behörde (BStU) ist eine weltweit einmalige Einrichtung, die uns in Deutschland wichtige Dienste zur Aufarbeitung der SED-Diktatur leistet. Doch wie ist sie entstanden? Welche Ideen verfolgten diejenigen, die 1989 die Grundlage dafür legten, dass die Stasi-Akten erhalten blieben? Und wie aktuell sind die Maßgaben, nach denen die Behörde arbeitet, heute noch? Diese Fragen diskutieren wir im Seminar anhand von Literaturrecherchen und Zeitzeugen-Interviews insbesondere zur ersten Stasi-Besetzung während der Friedlichen Revolution, die am 4. Dezember 1989 in der Andreasstraße stattfand. Bestandteil des Seminars ist auch ein Besuch der Erfurter BStU-Außenstelle auf dem Petersberg.

Wie aus dem Impuls, die Aktenvernichtung zu stoppen, sich allmählich der politische Wille herausbildet, die Stasi-Akten dauerhaft insbesondere denjenigen zugänglich zu machen, die unter der Stasi gelitten haben, und eine spezielle Bundesbehörde für diesen Zweck entsteht und wie sie arbeitet, wollen wir im Seminar anhand konkreter Beispiele herausfinden. Es werden Grundkenntnisse zum Thema SED-Diktatur erwartet.

Termin: mittwochs, 10-12 Uhr

Seminartyp: M/S-9

Das Seminar findet im Seminarraum der Gedenkstätte Andreasstraße in Erfurt statt.

 

How the Stasi was turned into an authority of memory work – the occupation of the GDR’s secret police in 1989/90, securing the files and the development of the Stasi Records Agency

The Stasi Records Agency is a unique wordwide institution that helps us in Germany dealing with contemporary history and especially doing research about our communist past. But how did this authority come about? What were the aims of those who saved the Stasi Records during the peaceful revolution in 1989? And how current are these ideas today? We will discuss these questions during the seminar, we will research and interview contemporary witnesses, especially about the first occupation of a Stasi headquarters that took place on the 4th of December in 1989 in the Andreasstrasse in Erfurt. We will also visit the Stasi Records Agency of Erfurt. The seminar will take place in the Memorial Centre Andreasstraße.

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Dr. Jochen Voit im Wintersemester 2018/19 an der Universität Erfurt

Wende oder Revolution? Und wer ist eigentlich das Volk? Das Ende der DDR 1989/90 und wie wir heute darüber sprechen

Wir erarbeiten den historischen Kontext und die Hintergründe der Erosion der SED-Diktatur. Im Mittelpunkt stehen Protestaktionen und Demos 1989 von Rostock über Ostberlin bis Suhl. Besonderes Augenmerk liegt auf der ersten Stasi-Besetzung, die am 4.12.1989 in der Erfurter Andreasstraße stattfand. Wie und mit welchen politischen Implikationen heute über diese Phase des politischen Aufbruchs gesprochen (oder geschwiegen) wird, analysieren wir anhand populärer Medien. Beispiele liefern uns etwa die Presse und das Internet, Romane, Ausstellungen, Filme, Songs und Comics. Das Seminar findet im Seminarraum der Gedenkstätte Andreasstraße in Erfurt statt

Termin: mittwochs, 10-12 Uhr

Seminartyp: M/S-9

Das Seminar findet im Seminarraum der Gedenkstätte Andreasstraße in Erfurt statt.

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Dr. Jochen Voit im Sommersemester 2018 an der Universität Erfurt

 

Termin: mittwochs, 10-12 Uhr

deutscher Titel: GULP! WÜRG! PENG! Comics zu historischen Themen lesen und schreiben

Von ASTERIX bis MAUS, von PERSEPOLIS bis DRÜBEN – Comics und Graphic Novels widmen sich in stilistisch beeindruckender Vielfalt dem historischen Erzählen. Im Seminar wollen wir das Medium Comic, das auch als „Neunte Kunst“ gilt, näher betrachten. Wir analysieren, wie Geschichtsvermittlung in Bildergeschichten funktioniert und versuchen uns an der Entwicklung einer eigenen Story-Idee. Ziel sind erste Entwürfe eines Treatments für ein Comic-Szenario zu einem Thema der deutschen Zeitgeschichte.

Das Seminar findet im Seminarraum der Gedenkstätte Andreasstraße in Erfurt statt.

 englischer Titel: GULP! BURRP! BANG! Reading and writing comics on historical topics

From ASTERIX to MAUS, from PERSEPOLIS to DRÜBEN – the stylistic variety of comic books dealing with historical stories is huge. In this seminar we take a close look into the medium that is also known as the “ninth art”. We analyze how history is drawn in comics and try to develop an idea for our own story. Our aim is to create drafts of a treatment for a comic script about a subject of contemporary German history.

The seminar will take place in the Andreasstraße Memorial Centre in Erfurt.

 

Literatur (subjektive Auswahl, chronologische Reihenfolge):

René Goscinny / Albert Uderzo: Die Trabantenstadt (= Asterix Bd. 17). A. d. Französischen v. Gudrun Penndorf. Stuttgart (Ehapa) 1974.

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Robert McKee: Story. Die Prinzipien des Drehbuchschreibens. A. d. Amerikan. v. Eva Brückner-Tuckwiller u. Joseph Zobel. Berlin (Alexander) 2000.

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Reinhard Kleist: Johnny Cash. I see a darkness. Hamburg (Carlsen) 2006.

Isabel Kreitz: Die Sache mit Sorge. Stalins Spion in Tokio. Hamburg (Carlsen) 2008.

Peer Meter / Barbara Yelin: Gift. 3. Aufl., Berlin (Reprodukt) 2014.

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Daniel Tyradellis: Müde Museen. Oder: Wie Ausstellungen unser Denken verändern könnten. Hamburg 2014.

Julia Abel / Christian Klein (Hrsg.): Comics und Graphic Novels. Eine Einführung. Stuttgart (Metzler) 2016.

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Birgit Weyhe: Madgermanes. Berlin (Avant) 2016.

Simon Schwartz: Drüben. 3. Aufl., Berlin (Avant) 2017.

Scott McCloud: Comics machen. Alles über Comics, Manga und Graphic Novels. A. d. Amerikan. v. Jens Balzer. Hamburg (Carlsen) 2018.

Jochen Voit / Hamed Eshrat: NIEDER MIT HITLER! oder warum Karl kein Radfahrer sein wollte. Berlin (Avant) 2018.

 

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 Sprache: deutsch / Teilnehmer: max. 20

LV-Typ: B: S-3 / Module: E06#02, W06#02 

Dr. Jochen Voit im Wintersemester 2017/18 an der Universität Erfurt

LV-Typ

M: S-9
MA: S-9

Termin

Mi, 10-12

Module

M:
MA:

deutscher Titel

Geschichte kuratieren?

englischer Titel

Curating History?

deutscher Kommentar

Das Seminar findet im Seminarraum der Gedenkstätte Andreasstraße in Erfurt statt.

Das Denken, Ermöglichen, Planen, Koordinieren und Herstellen historischer Ausstellungen ist ein komplexes Unterfangen, das u. a. kulturpolitische, philosophische und architektonische Fragestellungen berührt. Wir analysieren Ausstellungen und hinterfragen Erzählweisen einflussreicher Kuratorinnen und Kuratoren. Gleichzeitig erhalten die Studierenedn Einblick in die Museumsarbeit und sammeln Praxiserfahrungen, indem sie an der Entwicklung pädagogischen Materials für ein neues Ausstellungsmodul der Gedenkstätte Andreasstraße mitwirken.

englischer Kommentar

The seminar will take place in the Memorial Centre Andreasstraße in Erfurt.

There are different ways of curating history in exhibitions. What happens when scholars, philosophers, curators and architects meet in one room? We would like to analyse the process of thinking, organizing, preparing, designing and making exhibitions in museums and memorial centres. The students will have the opportunity to develop their own material for a new exhibition in the Andreasstraße Memorial Centre.

Literatur

Daniel Tyradellis: Müde Museen. Oder: Wie Ausstellungen unser Denken verändern könnten. Hamburg 2014.

techn. Ausstattung

Sprache

deutsch

Teilnehmer

max. 20

 

Dr. Jochen Voit im Sommersemester 2017 an der Universität Erfurt

LV-Typ

B: S-3

Termin

Mi, 10-12

Module

B: E06#02, W06#02

deutscher Titel

„Roter Oktober“ in der DDR. Wie die russische Revolution von 1917 in der SED-Diktatur nachwirkte

englischer Titel

“Red October” in the GDR – the memory of the Russian Revolution in the East German dictatorship 1949-1989

deutscher Kommentar

Vor 100 Jahren ergriffen die kommunistischen Bolschewiki in Russland mit einem Staatsstreich die Macht. Wie diese Ereignisse in der DDR im Rahmen eines staatssozialistischen Geschichtsbildes umgedeutet und zum Mythos von der „Großen Sozialistischen Oktoberrevolution“ wurden, untersuchen wir anhand zahlreicher Quellen: Im Fokus stehen Filme, Bücher, Bilder, Büsten, Schallplatten, Theaterstücke und Meißner Porzellan. Auch inwieweit sich aktuelle Ausstellungen, Bücher und Gedenkveranstaltungen zum 100. Jahrestag der Russischen Revolution vom 50-jährigen Jubiläum 1967 unterscheiden, wollen wir herausfinden.

englischer Kommentar

100 years ago the communist Bolsheviks came in a coup to power in Russia. In seminar we will investigate, how this historical event was reinterpretated in the GDR by writers, painters, historians, singers and even porcelain producers. We will read up on the remembrance culture and history politics of the GDR, examine documents, talk to contemporary witnesses and discuss a concept for an exhibition on subject.

Literatur

Gerd Koenen / Lew Kopelew (Hrsg.): Deutschland und die russische Revolution 1917-1924. München 1998.

Jan C. Behrends: Die erfundene Freundschaft. Propaganda für die Sowjetunion in Polen und in der DDR. Köln u.a. 2006.

Karl Schlögel: Terror und Traum. Moskau 1937. München 2008.

techn. Ausstattung

Das Seminar findet im Seminarraum der Gedenkstätte Andreasstraße in Erfurt statt.

Sprache

deutsch

Teilnehmer

max. 20

 

Dr. Jochen Voit im Wintersemester 2016/17 an der Universität Erfurt

LV-Typ

M: S
MA: S-6

Termin

Mi, 10-12 / Erste Sitzung: 19. Oktober 2016

Module

M: M12#01, M13#01, M14#01, M16#01
MA: M03#01, M04#01, M05#01
M GuS: M12#01, M13#01, M14#01

deutscher Titel

Rauswurf aus politischen Gründen. Recherche zur Relegierung von Studierenden der Pädagogischen Hochschule Erfurt 1976.

englischer Titel

Expulsion for Political Reasons. Research on the Displacement of Students of the Erfurt University of Education in 1976.

deutscher Kommentar

Im Fokus steht ein bislang unerforschter Fall repressiver DDR-Hochschulpolitik, der sich vor 40 Jahren an der Vorläufer-Institution der Universität Erfurt ereignete. Damals löste ein kritischer Artikel eines Studenten für die Hochschulzeitung einen politischen Eklat aus: Die Leitung verbot den Artikel und exmatrikulierte den Studenten. Dagegen protestierten FDJ-Vertreterinnen in einem Brief an die Ministerin für Volksbildung Margot Honecker. 83 Studenten unterschrieben die Petition und formulierten den Wunsch nach „offenen und kritischen Diskussionen“. Margot Honecker reagierte mit Härte: Die Studierenden wurden zur Rücknahme ihrer Unterschrift gedrängt. Wer sich weigerte, wurde zwangsexmatrikuliert, mit einem Verbot für sämtliche Hochschulen der DDR belegt und musste sich „in der Produktion bewähren“.

Im Seminar gehen wir den historischen Ereignissen auf den Grund: Wir lesen uns in die DDR-Bildungspolitik ein, sichten Dokumente, führen Zeitzeugen-Interviews und erarbeiten einen Konzeptentwurf für eine Ausstellung zum Thema.

englischer Kommentar

We look at a case of repressive GDR-university policy which happened 40 years ago at Erfurt university of education. At that time, a critical article of a student caused a political scandal: The administration forbade the article and exmatriculated the student. The official youth organisation FDJ protested against it with a letter to the minister of national education Margot Honecker. 83 students signed the petition and formulated their wish for an open and critical discussion. Margot Honecker reacted with hardness: The students were pressured to take their signature back. Those who refused were expelled and not allowed to study at any university of the GDR any more.

We read up on the education policy of the GDR, examine documents, talk to contemporary witnesses and develop a concept for an exhibition on subject.

Literatur & Quellen

Ilko-Sascha Kowalczuk: Geist im Dienste der Macht. Hochschulpolitik in der SBZ/DDR 1945 bis 1961. Berlin (Ch. Links) 2003.
Walter Ulbricht: Gesetz über das einheitliche sozialistische Bildungssystem. Ostberlin 1965.
Rainer Jork / Günter Knoblauch (Hrsg.): Zwischen Humor und Repression. Mein Studium in der DDR. Eine Dokumentation (bisher unveröffentlicht).

techn. Ausstattung

Das Seminar findet im Seminarraum der Gedenkstätte Andreasstraße statt.

Sprache

deutsch

Teilnehmer

max. 20

 

Universität Erfurt
Sommersemester 2016

LV-Typ

B: S

Termin

Mi, 10-12 in der Gedenkstätte Andreasstraße

Module

B:

deutscher Titel

Graffiti gegen Hitler und Honecker – Jugendwiderstand in zwei Diktaturen als Gegenstand der Aufarbeitung in der Andreasstraße

englischer Titel

Graffiti against Hitler and Honecker – youth resistance in two German dictatorships as an object of Aufarbeitung in the Andreasstraße educational and memorial centre

deutscher Kommentar

Weimar, 1983: Teenager besprühen eines Nachts Hauswände mit Losungen wie „Alle Macht der Phantasie“ und „Macht aus dem Staat Gurkensalat!“. Sie werden vom SED-Staat wegen „Rowdytums“ verurteilt und in der Erfurter Andreasstraße inhaftiert. 40 Jahre früher sind es Erfurter Schüler, die gegen die NS-Diktatur Widerstand leisten und dafür in der Andreasstraße eingesperrt werden: Sie stellen Flugblätter her, schreiben „Nieder mit Hitler!“ auf Schutzhütten im Steigerwald. Im Seminar wollen wir die Geschichten in Beziehung zueinander setzen und ein Ausstellungsmodul zum Jugendwiderstand im NS vorbereiten.

englischer Kommentar

One night in the 1980s a group of teenagers wrote “Make salad out of the state!” on walls in the city of Weimar. The East German secret police did not have the same sense of humour and imprisoned them in Andreasstraße. 40 years earlier another group of pupils had written “DOWN WITH HITLER!” on shelters in the woods in Erfurt – and were imprisoned for it in Andreasstraße. We will discuss the similarities and differences between these two stories and attempt to prepare an exhibition about youth resistance in the Third Reich.

Literatur

– Ulrich Jadke / Holm Kirsten u.a.: Macht aus dem Staat Gurkensalat! Eine andere Jugend. Weimar 1979-1989. Berlin (Siedler) 2011.

– Arno Klönne: Jugend im Dritten Reich. Die Hitler-Jugend und ihre Gegner, Dokumente und Analysen. 3. erw. u. verb. Aufl., Köln (PapyRossa) 2008.

– Sascha Lange: Meuten, Swings & Edelweißpiraten. Jugendkulturen und Opposition im Nationalsozialismus. Mainz (Ventil) 2015.

techn. Ausstattung

Das Seminar findet im Seminarraum der Gedenkstätte Andreasstraße statt.

Sprache

deutsch

Teilnehmer

max. 20

 


Universität Erfurt
Wintersemester 2015/16

LV-Typ

M: S
MA: S-9

Termin

Mi, 10-12; erste Sitzung am 21. Oktober 2015 

deutscher Titel

„Sag mir, wo du stehst…“ Politische Lieder als Ausdruck kollektiver Selbstvergewisserung während des Kalten Krieges in Ost und West

englischer Titel

„Which side are you on…“ Political songs and their role in creating collective identities during the cold war

deutscher Kommentar

Welche Songs fungierten als Generationenmarker und warum? Welche gesellschaftlichen Gruppen hörten welche Musik? Und: Hat der Sänger David Hasselhoff wirklich die Mauer zum Einsturz gebracht? In der Lehrveranstaltung soll eine kenntnisreich kommentierte Playlist entstehen, wobei jede(r) Studierende die Vorstellung eines Musikstücks übernimmt.

englischer Kommentar

We want to discuss the social function of popular songs in the era of the East-West-conflict.  At the end we will have a playlist with political songs – chosen and explained by the students.

Literatur

Barbara Stambolis / Jürgen Reulecke (Hrsg.): Good-bye memories? Lieder im Generationengedächtnis des 20. Jahrhunderts. Essen (Klartext) 2007.

Ort der LV

Seminarraum in der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße

Sprache

deutsch

Teilnehmer

bis 20

 

„Sag mir, wo du stehst…“ Politische Lieder als Ausdruck kollektiver Selbstvergewisserung während des Kalten Krieges in Ost und West
LV in Public History an der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße (Seminarraum); Leitung: Dr. Jochen Voit

Themen der 15 Sitzungen / Vorschläge für Referate   (21.10.2015 – 3.2.2016)

1) Organisatorisches & Konzeptionelles (21.10.2015)
Definitionsversuch des Begriffs „politisches Lied“ (Diskussion); Beispiel: Musikalische Solidari-tätsbekundungen für Ai Weiwei; Lernziele der LV und Arbeitsmethoden; Erwartungen der Stu-dierenden; Alison Klayman: Ai Weiwei – Never Sorry. USA 2012 (DVD).

2) „Spaniens Himmel“ versus „Capri-Fischer“  1937 und 1943; Kabisch / Dessau und Siegel/Winkler (28.10.2015)
Entstehungshintergrund; Musikverlag Lied der Zeit; Schallplatten als Medium der Skeptischen bzw. der Aufbau-Generation; Aneignungspraktiken (Seeger, Biermann – Schuricke, Raabe); Jochen Voit: Er rührte an den Schlaf der Welt. Ernst Busch – Die Biographie. Berlin (Aufbau) 2010.

3) „Katjuscha“  1938, Issakowski / Blanter (4.11.2015)
Konzept der russischen bzw. sowjetischen Unterhaltungsmusik „Estrada“; Karriere des Liedes in der DDR; Führung durch die Dauerausstellung in der Andreasstraße I (DIKTATUR)

4) „Chattanooga Choo Choo“  1941, Warren / Gordon (11.11.2015)
Wirkungsmächtigkeit des US-amerikanischen Swing und Jazz im Nachkriegsdeutschland; populärer Interpret: Bandleader Glenn Miller; neue Aneignung durch Udo Lindenberg

5) „Lied der Deutschen“ versus „Auferstanden aus Ruinen“  1841 und 1949; Hoffmann von Fallersleben / Haydn und Becher / Eisler (18.11.2015)
Nationalhymnen als etatistisch-affirmative politische Lieder; Rezeptionsgeschichte: Plagiatvorwürfe; Textdebatten; Brandt-Besuch in Buchenwald 1970; Karriere des Zitats „Deutschland einig Vaterland“; Diskussion um Nationalhymne für das vereinigte Deutschland

6)  „Neue Deutsche Volkslieder“  1950, Becher / Eisler (25.11.2015)
Klassische Musik im (geteilten) Nachkriegsdeutschland; Biographisches zu Hanns Eisler und Johannes R. Becher; Zensurpraxis in der DDR; von der StaKuko zum Kulturministerium; Führung durch die Dauerausstellung in der Andreasstraße, Teil II

7) Zwischen Pop und Propaganda I: Festival auf Burg Waldeck (2.12.2015)
Geschichte der Veranstaltung; Folkbewegung als antimoderne Bewegung; Sänger, Interpreten, Liedermacher; Linke Politbarden? Degenhardt, May, Hüsch, Süverkrüp, Wader und ihr Publikum; Bob Dylan und die Entdeckung der elektrischen Gitarre: Musik der 1968er in der BRD; Aneignungen in der DDR

8) „Sag mir, wo du stehst“  1967, König (9.12.2015)
FDJ-Singebewegung und der Oktoberklub; Tradition des Agitprop; (Dokumentar-) Film von Karl Gass: „Vorwärts die Zeit“; Lutz Kirchenwitz: Folk, Chanson und Liedermacher in der DDR. Chronisten, Kritiker, Kaisergeburtstagssänger. Berlin (Dietz) 1993.

9) Zwischen Pop und Propaganda II: Festival des politischen Liedes (16.12.2015)
Geschichte der Veranstaltung; staatliche Einflüsse, FDJ-Organisation; Highlights und Freiräume; westdeutsche Gäste; Transformationen nach 1989

10) „Wenn die Nacht am tiefsten…“ versus „Ermutigung“  1975 und 1968, Ton Steine Scherben und Biermann (23.12.2015; Termin wird verlegt)
Protestmusik einer „Gegenkultur“; Ton Steine Scherben als oppositionelle Rockband der BRD; Ausbürgerung Biermanns aus der DDR; Führung durch die Andreasstraße III (HAFT)

11) Thema von den Studierenden zu bestimmen (6.1.2016)

12) „Stein auf Stein“  1987, Gefahrenzone (13.1.2016)
Punk im Osten; Untergrundkultur und -Bands; Einstufungspraxis in der DDR; Überwachung durch das Ministerium für Staatssicherheit; Kassetten und Konzerte: Veröffentlichungspraxis in den 1980er Jahren

13) Vertraut den neuen Wegen“  1989, Hertzsch / Gumpelzhaimer (20.1.2016)
Von „Wind Of Change“ über „Looking for Freedom“ bis „Freiheit“: Soundtrack der  Friedlichen Revolution 1989/90; Kirchenlieder als Katalysatoren und Produzenten von Gemeinschaft

14) Rechtsrock und linke Lieder (27.1.2016)
„Deutschland“ ⇒ 1984, Böhse Onkelz; „Schrei nach Liebe“ ⇒ 1993, Die Ärzte; Jugendkulturen im Wandel; HipHop als politisches Medium

15) West-, Ost- und Ost-West-Hymnen, West (Best Of)   Rezeption bis heute (3.2.2016)
Beispiele: „Über sieben Brücken musst du gehen“; „King vom Prenzlauer Berg“, popmusikalische Ostalgie- bzw. Einheitskonzepte; Von der Schallplatte zum Klingelton: Rezeptionsgeschichte der Lieder unter Berücksichtigung sich wandelnder Medien; Seminarabschluss: Feedbackrunde und Ausblick

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Dr. Jochen Voit im Wintersemester 2014/15 an der Universität Erfurt

 Termin: mittwochs, 10-12 Uhr

Revolution multimedial – Evaluation und Weiterentwicklung eines Mediaguide zu Orten der Friedlichen Revolution in Erfurt

Das Seminar findet im Seminarraum der Gedenkstätte Andreasstraße in Erfurt statt.

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Dr. Jochen Voit im Sommersemester 2015 an der Universität Erfurt

 Termin: mittwochs, 10-12 Uhr

Talking Heads auf schwarzem Grund: Zeitzeugen in Museen und Gedenkstätten in der Post-Knopp-Ära

Das Seminar findet im Seminarraum der Gedenkstätte Andreasstraße in Erfurt statt.

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Blockseminar bei den Kulturwissenschaftlern (Lehrstuhl Prof. Dr. Christel Köhle-Hezinger) an der Friedrich-Schiller-Universität Jena im SoSe 2011 (aus Termingründen auf unbestimmte Zeit verschoben)

Pop und Propaganda im Lied des 20. Jahrhunderts
Dr. Jochen Voit

Populäre Musik, idealerweise in Gemeinschaft erlebt, scheint wie kaum eine andere Kunst- und Kommunikationsform geeignet, Gefühle anzusprechen, Befindlichkeiten auszudrücken und Zugehörigkeiten zu festigen. Wohl jeder kennt die Erfahrung, dass durch das Hören bestimmter Songs bestimmte Erinnerungen hervorgerufen werden („Darling, they’re playing our tune!”). Dieser scheinbar banale Zusammenhang ist kulturgeschichtlich bedeutsam, wenn ein und derselbe Song bei vielen Menschen ähnliche oder nahezu identische Assoziationen hervorruft.

Im Seminar interessiert uns Musikrezeption als eine Form kollektiver Selbstvergewisserung – ein soziales und kulturelles Phänomen, das im „Zeitalter der Extreme” (Hobsbawm) eine große Rolle spielte. Zahlreiche Lieder haben als Mittel politischer Identitätsfindung fungiert und sich ins Generationengedächtnis des 20. Jahrhunderts eingeprägt. Manche Songs lassen sich rückblickend als regelrechte Generationenmarker begreifen, weil sie für Gruppenzugehörigkeiten stehen und sich aus ihnen Schlussfolgerungen über die Psychologie politischer Gemeinschaften ableiten lassen.

Im Seminar werden weltanschaulich konnotierte Schlager, Hymnen und Kultsongs vorgestellt und analysiert. Es geht um die Produktionsbedingungen der Lieder, aber v.a. um Aneignungspraktiken und Zuschreibungen der Rezipienten bzw. Fans. Dabei wird insbesondere die verbreitete Annahme, wonach sich Ideologie und Entertainment weitgehend ausschließen, einer kritischen Prüfung unterzogen. Der Pop&Propaganda-Sampler startet mit Klängen aus der frühen Tonfilm-Ära (um 1930) und reicht bis zum Beginn des digitalen Zeitalters.

Literaturempfehlungen:

Hans-Otto Hügel: Lob des Mainstreams. Zu Begriff und Geschichte von Unterhaltung und populärer Kultur. Köln 2007 (Einführung, S. 58-94).
Barbara Stambolis / Jürgen Reulecke (Hrsg.): Good-Bye Memories? Lieder im Generationengedächtnis des 20. Jahrhunderts. Essen 2007 (Einleitung, S. 11-23).


BuschbuchLesungen und Vorträge 2010/11

Cottbus, 25. November 2010 (Lesung auf Gut Geisendorf)

Berlin, 2. Februar 2011 (Lesung im Brecht-Haus)

Berlin, 25. Mai 2011 (Lesung im Café Sybille)

Stattgefunden haben Veranstaltungen in:
Berlin (14. März mit Mara Widmann im bat), Leipzig (18. März mit Katharina Thalbach im Zeitgeschichtlichen Forum), Erfurt (29. März mit Katharina Thalbach im Stadttheater), Berlin (8. April im Besucherzentrum des DDR-Museums), Leipzig (5. Juni mit Katharina Thalbach im Haus des Buches), Hermsdorf (7. Juni in der Stadtbibliothek), Berlin (8. Juni mit Sophia Siebert im Kino Krokodil), Magdeburg (10. Juni im Literaturhaus), Krefeld (5. Oktober in der Villa Merländer), Berlin (Vortrag am 6. Oktober im bat), Dortmund (7. Oktober in der Steinwache), Kiel (8. November im Foyer des Opernhauses) …

Jochen Voit im Radio:
„Seite EINS“ auf Radio EINS (RBB) am 20.6.2010; Interview: Knut Elstermann

Zum 30. Todestag von Ernst Busch am 8.6.2010, nachzuhören auf Deutschlandradio Kultur; Interview: Liane von Billerbeck

„Figaro trifft…“ vom 2.6.2010, nachzuhören auf MDR-Figaro; Interview: Thomas Bille

„Literaturzeit“ vom 2.5.2010 auf Radio Bremen; Interview: Dorothee Schmitz-Köster

 

Jochen Voit im Fernsehen:
ARD-TV-Forum auf der Leipziger Buchmesse am 18.3.2010 (Redaktion: TTT)

Magdeburger Lokalfernsehen kulturMD am 15.6.2010; Interview: Salka Schallenberg

 

 

Ernst Busch 1960 live in BerlinSein Comeback-Konzert nach Jahren des Schweigens

Zum 50-jährigen Jubiläum erstmals auf Tonträger (EDEL: KULTUR, VÖ: März 2010)

Gesang: Ernst Busch
Piano: Hanns Eisler, Grigori Schneerson
Texte: u.a. Kurt Tucholsky, Bertolt Brecht, Johannes R. Becher
Musik: u.a. Hanns Eisler, Paul Dessau
Zwischenrufe: u.a. Helene Weigel

Auszüge aus den Liner Notes —————————————————————————-

Ost-Berlin, 22. Januar 1960: Der Plenarsaal der Akademie der Künste der DDR ist mit knapp 300 Personen hoffnungslos überfüllt. Ein erlauchter Hörerkreis begrüßt den Star des Abends mit stehenden Ovationen. Vor der Türe Jugendliche, die unbedingt noch hinein wollen. Sie möchten miterleben, wie Nationalpreisträger Ernst Busch seinen 60. Geburtstag zelebriert, möchten hören, was dran ist am legendären Ruf des Sängers, der fast ein Jahrzehnt geschwiegen hat… Busch singt wieder. Ein denkwürdiges Ereignis. Und eine bemerkenswerte Tonaufnahme. Auch weil es sonst keine Live-Mitschnitte von Busch-Konzerten gibt. Da scheint ein alter Kabarettgaul auf der Bühne zu stehen, der es noch mal wissen will. Busch ist gut bei Stimme und gut gelaunt. Und trabt durch das für seine Verhältnisse ausgesprochen heitere Programm mit einer Lockerheit, die den oft sterilen Studioaufnahmen des späten Busch völlig abgeht…
Einige der Anwesenden werden sich noch Jahrzehnte später an subversive Momente dieses Abends erinnern. Zum Beispiel an das ”Seifenlied”, ein Spottlied auf die SPD aus der Weimarer Republik, das plötzlich wie ein Statement zu den politischen Verhältnissen in der DDR klingt: „Wir schlagen Schaum, / wir seifen ein, / wir waschen unsre Hände wieder rein …“ Was ist das für ein Text? „Kälteschock. Die erste Reihe sieht aus wie eine Reihe Eiszapfen. Eisler und Busch tauen immer mehr auf. Busch breitet auffordernd die Arme aus: ’Mitsingen!’ – ’Wir schlagen Schaum, / wir seifen ein, / wir waschen unsre Hände wieder rein …’ Was sollen sie tun? Die Zapfen singen. Sie singen und versuchen, harmlos auszusehen. Busch, der Spanienkämpfer, ihr alter Genosse, er hat sie alle in der Hand, ein Lied lang. Ist das sein Kommentar zum Verhältnis von Politik und Kunst, zum Formalismusstreit in der DDR – sein Kommentar zum Weg der noch jungen DDR überhaupt?“*

 

*Annekathrin Bürger / Kerstin Decker: Der Rest, der bleibt. Erinnerungen an ein unvollkommenes Leben. München 2007, S. 120/121.

Erhältlich ist die CD u.a. im Buchladen der Akademie der Künste am Pariser Platz in Berlin.

Kulturveranstalter, die sich für Buschbuch-Lesungen (mit Film- und Musikbeispielen) interessieren, können sich gerne an den Aufbau-Verlag oder direkt an den Autor wenden.