Wolgadeutsches Lied
Text: Erich Weinert; Musik: Franz Szabo
Immer nur waren wir Knechte
Hinter der Herren Pflug.
Aber für unsere Rechte
Die große Stunde schlug.
Refrain
Wir haben auf ewig
Das Land befreit.
Und unser neues Leben
Blüht und gedeiht.
In unserer Hand hast Du Bestand,
Rotes deutsches Wolgaland!
Schlugen mit flammendem Mute,
Als unser Recht bedroht.
Da ward von userem Blute
Das Land noch einmal rot.
(diese Strophe fehlt in der überarbeiteten Version von 1938)
Wir haben auf ewig…
Frei von Bedrängnis und Jammer
Schreiten wir stolz und kühn.
Brüderlich Sichel und Hammer
Auf unsrer Fahne glühn.
Wir haben auf ewig…
Hier wo befreit die Nationen,
Sind auch wir Deutsche frei.
Dankbar begrüßen Millionen
Stalin und die Partei!
Wir haben auf ewig…
Text: Erich Weinert (1936)
Musik: Franz Szabo
Zit. n. Faksimile „Rotes deutsches Wolgaland“ in Hoffmann/Siebig: Ernst Busch, S. 171. Als „Wolgadeutsches Lied“ bzw. als „Tierra Libre“ in Spanisch abgedruckt in Ernst Busch: Canciones de las Brigadas Internacionales. 5. Aufl., Barcelona 1938, S. 114.